Ich habe Angst davor das Leben nicht richtig zu leben, und dass es vorbei ist, bevor ich geschafft habe es richtig zu leben; dass es an mir vorbeizieht, ohne dass ich ganz erfüllt war davon. Dass ist auch deswegen so schwer, weil ich es nicht einfach genießen kann, da mir die Zerstörung der Welt, die ganze Zerstörung der Natur große Sorgen bereitet. Ich finde es unerträglich zu sehen, dass täglich mehr Tier- und Pflanzenarten aussterben und die Wälder weniger werden und die Wüste wächst und ohne Unterlass das Klima immer schneller aufgeheizt wird. Dass können wir nicht rückgängig machen, niemals. Aber wie sollen wir es schaffen, dass sein zu lassen, so lange wir auch immer mehr Menschen ausbeuten? Und über all Kriege geführt werden? Immer wieder flüchte ich mich in kleine Exzesse, ich rauche und schaue mir Pornos an, in denen Frauen rauchen. Dabei lehne ich dass so ab! Ich habe große Angst davor, dass immer wieder zu tun – und tue es immer wieder, ich habe Angst davor ein Raucher zu sein – und bin es doch – so oft ich auch aufhöre. Überhaupt scheint das Rauchen für mich ein Symbol zu sein, dass ganz schrecklich aufgeladen ist. Es kann passieren, dass ich schreckliche Angst empfinde, wenn ein geliebter Mensch raucht. Denn die Sucht macht mir Angst, sie beherrscht Menschen. Es ist dann, als ob dieser Mensch von dunklen Mächten verschlungen wird. Ich habe dann Angst, dass es nie wieder gut wird. Und ich dass nie ertragen werde.